: Bonner CDU doch nicht bestechlich
KÖLN taz ■ Eingestellt hat die Bonner Staatsanwaltschaft die Ermittlungen gegen die Bonner CDU wegen Bestechlichkeit und Untreue. Die Partei hatte zum Kommunalwahlkampf 1999 eine Spende von insgesamt 90.000 Mark von der Firma TK Umweltdienste erhalten. Hinter der Firma steckten je zur Hälfte die CDU-Mitglieder Detlev Klaudt und der Müll-Multi Hellmut Trienekens. Die Staatsanwaltschaft ging dem Verdacht nach, dass die CDU sich als Gegenleistung für die Spende bei der Teilprivatisierung der Bonner Abfallwirtschaft für den Verkauf an TK stark machen sollte. Für den Verdacht einer „Einflussspende“ hätten sich jedoch keine hinreichenden Hinweise gefunden, erklärte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft der taz. SCH
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen