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Fehlalarm über Jet-Entführung

ROM ap ■ Nach einem angeblichen Fehlalarm über eine Entführung haben italienische Kampfflugzeuge gestern ein Flugzeug der Air Berlin bis zur Landung auf dem römischen Flughafen Ciampino begleitet. Medienberichten zufolge ging ein vom Piloten versehentlich ausgelöster Alarm ein, als sich die Boeing 737 über Pavia in Norditalien befand. Daraufhin stiegen zwei Kampfjets vom Typ F-16 auf. Ein Sprecher der Fluggesellschaft dementierte, dass der Pilot einen Fehlalarm ausgelöst habe. Der Pilot sei über dem Flughafen Ciampino vom Tower in Warteschleifen geschickt worden. Als er sich nach vier Runden mit Hinweis auf seinen Treibstoffverbrauch erkundigt habe, warum er nicht landen könne, sei er von den Kampfjets eskortiert worden. Das Flugzeug sei dann im militärischen Teil des Flughafens gelandet und von schwer bewaffneten Polizisten durchsucht worden. Der Vorfall ereignete sich, als in Rom das Staatsbegräbnis für die 19 italienischen Opfer des Selbstmordanschlags im Irak stattfand.

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