Streubomben im Krieg in Georgien

GENF dpa ■ Im russisch-georgischen Krieg vom August 2008 sind nach einem Bericht der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch von Dienstag mindestens 16 Zivilisten durch Streubomben getötet und 54 verletzt worden. Beide Seiten hätten die Streubomben im dicht besiedelten Konfliktgebiet eingesetzt, laut Aussagen von Zeugen und internationalen Helfern im Kampfgebiet. Der Gebrauch sei völkerrechtswidrig gewesen, weil in dieser Situation keine Unterscheidung zwischen zivilen und militärischen Zielen möglich gewesen sei.