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Ansässige KünstlerTwo Fish

Was ist er nun für einer, dieser Mensch an sich? Krone der Schöpfung, dem Menschen ein Wolf – oder vielleicht gar gleich eine tragische Fehlleistung der Evolution?

Das Berliner Theater-Duo „Two Fish“, bestehend aus Martin Clausen und Angela Schubot, die in Bremen vor Jahresfrist schon in der Hauptrolle des Juli-Zeh-Stücks „Corpus Delicti“ glänzte, erforscht in seinen bislang zehn Stücken Menschen in ihren Reaktionsweisen und ihren Selbstinszenierungen. Und recht oft hat man es ja auch nicht leicht: Man muss sich rücksichtslos gegen eigene Befindlichkeiten verstellen, wenn man einen Job sucht, man möchte aber auch ganz man selbst sein. Und muss dann wiederum feststellen, dass all die anderen oft auch nicht anders sind als man selbst.

In diesem Jahr sind „Two Fish“ resident artists in der Schwankhalle, weshalb es Gelegenheit gibt, die Resultate ihrer Forschungen zu erfahren. Die nächste ist am Freitag, da zeigen sie uns „Woran ich merke, was für ein Viech ich bin“, das Regisseur Martin Clausen mit Kristina Brons, Martin Clausen, Angelika Fink, Angelika Krautzberger entwickelt hat.

Am 8. Mai gibt es dann einen „Two Fish“-Doppelabend, bevor die Reihe ihrer Arbeiten nach der Sommerpause fortgesetzt wird.

Freitag, 20 Uhr, Schwankhalle

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