Gefangene: Farc gegen Vorschlag

BUENOS AIRES taz ■ Die kolumbianische Farc-Guerilla hat den Vorschlag von Präsident Álvaro Uribe für einen Gefangenenaustausch zurückgewiesen. Vor zwei Wochen hatte Uribe vorgeschlagen, dass der kolumbianische Staat 15 inhaftierte Guerilleros freilässt, wenn die 15 Geiseln entlassen würden. Beide Seiten sollten sich danach treffen, um Details für einen Austausch zu verhandeln, bei dem 60 politische Geiseln freikommen. Die Farc halten Uribes Vorschlag für unseriös: Es sei von der Freilassung von 50 Guerilleros die Rede gewesen, jetzt wolle er nur 15 freilassen. Unter den Geiseln befinden sich Politiker wie die ehemalige Präsidentschaftskandidatin der Grünen, Ingrid Betancourt, Polizisten, Militärs und drei Mitarbeiter einer US-amerikanischen Sicherheitsfirma, die bei einem Spionageflug abgestürzt waren. Einige Geiseln werden seit 6 Jahren festgehalten. Mal