Senf und sonst was

Wer den Senfsalon betritt, sieht Senf, Senf, Senf. In allen Farben leuchtet er. Hier grün, da rosarot, dort dunkelrot, auch braun und natürlich gelb. Über 20 Sorten werden angeboten. Der „Honigsenf“ schmeckt natürlich nach Honig, „Bananensenf“ ist fruchtig und ebenfalls klar zuzuordnen. Aber schon beim „Zarensenf“ muss die Zunge überlegen, bis sie auf die Meerrettichnote stößt. Christoph Schambach, einer der beiden Senfmacher, nickt. „Das ist allerdings kein Meerrettich, sondern dunkle Senfsaat.“ Wer ein garantiert passendes Weihnachtsgeschenk sucht, dem sei der „Weihnachtssenf“ empfohlen, der sich geschmacklich zwischen Zimtgebäck, Bratapfelduft und Gänsebraten bewegt und sicher nicht mit dem Tropfen auf den trockenen Senf Bekanntschaft machen muss. KAJA

SenfSalon, Hagelberger Straße 46, 10965 Berlin, Tel. (0 30) 78 89 11 01, www.senfsalon.de