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Vom Verein der Film- und Fernsehschaffenden aus der Türkei erreicht uns folgende Erklärung: „Wir, die Künstler aus der Türkei, sagen Stopp zu dem täglich von Neuem inszenierten Zivilisationskonflikt; sagen Nein zu den wirtschaftlich-politischen Spielen im Nahen Osten; wir treten ein für die volle Ausschöpfung der universellen Gedankenfreiheit des Menschen, [...] auch wenn wir seine Gedanken nicht teilen und solange er diese seine Gedanken nicht in die Tat umsetzt, um einen anderen Menschen zu töten. Der Mord an dem niederländischen Filmemacher Theo van Gogh ist ein schwerer Schlag gegen die Gedankenfreiheit. Wir verdammen die Sabotage dieses universellen Rechts des Menschen und rufen alle dazu auf, unseren Protest zu teilen. Das Leid des niederländischen Volkes ist auch unser Leid.“

Für den Europäischen Filmpreis, der am 11. Dezember in Barcelona verliehen wird, sind folgende Spielfilme nominiert:Ett hål i mitt hjärta“ („Ein Loch in meinem Herzen“) von Lukas Moodysson, „La mala educación“ („Schlechte Erziehung“) von Pedro Almodóvar, „Les choristes“ („Die Kinder des Monsieur Mathieu“) von Christoph Barratier, „Mar adentro“ („Das Meer im Innern“) von Alejandro Amenábar und „Vera Drake“ von Mike Leigh.

Die Retrospektive der Berlinale (10. bis 20. Februar 2005) trägt den Titel „Schauplätze – Drehorte – Spielräume. Production Design & Film“ und widmet sich dem Metier des Production Designs. „Production Designer sind weit mehr als nur Kulissenbauer“, sagte Berlinale-Direktor Dieter Kosslick. „Sie sind genuine Künstler, die das Gesamtbild eines Films wesentlich beeinflussen. Die Wirkung ihrer Arbeit ist auf den ersten Blick oft unterschwellig, doch für die Vermittlung der dramatischen Handlung sehr wichtig.“

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