Zwischenlager genehmigt

In Brokdorf und Brunsbüttel soll Atommüll ausstrahlen

Salzgitter/Kiel lno ■ Das Bundesamt für Strahlenschutz hat atomare Zwischenlager bei den Kernkraftwerken Brokdorf und Brunsbüttel genehmigt. Dort sollen abgebrannte Brennelemente für maximal 40 Jahre gelagert werden, teilte die Behörde gestern in Salzgitter mit.

Damit werde ein weiterer Schritt zur Erfüllung der Gesetzesregelungen umgesetzt. Mit den Zwischenlagern sollen die Castor-Transporte zu den Wiederaufarbeitungsanlagen in Frankreich und Großbritannien sowie zu den Zwischenlagern Ahaus und Gorleben reduziert werden. Von den bundesweit geplanten zwölf Zwischenlagern sind somit neun genehmigt.

Nach den Genehmigungen, die noch nicht rechtskräftig sind, dürfen in Brokdorf 1.000 und in Brunsbüttel 450 Tonnen Brennelemente gelagert werden. Das Bundesamt blieb damit unter den Anträgen der Betreiber.