piwik no script img

„Nationalfeld“ wächst beharrlich

Die Sammlung von 5.888 Rasenstücken für ein riesiges Fußballfeld vor dem Reichstag kommt langsam voran. Auf der Freifläche vor dem Parlamentsgebäude will ein zu diesem Zweck ins Leben gerufener Verein bis zur Fußball-WM 2006 in Deutschland ein „Nationalfeld“ aus Rasenquadraten mit 1,22 Metern Seitenlänge von Fußballplätzen aus ganz Deutschland anlegen. Auf dem Rasen des nach eigenen Angaben ältesten Fußballvereins Deutschlands, des B.F.C. Germania 1888 in Berlin, gab es einen symbolischen Spatenstich. Architekt Dirk Lämmel bedankte sich für 12 Zusagen von Vereinen, entsprechende Rasenstücke zu liefern. Zurzeit ist auf der großen Grünfläche vor dem Reichstag das Fußballspielen allerdings verboten. Das Bezirksamt Mitte hatte die dort an den Wochenenden kickenden Freizeitspieler vertrieben. Dabei war es sogar zu einem Polizeieinsatz gekommen, als der Präsident des Berliner Fußball-Verbands, Otto Höhne, zusammen mit anderen Funktionären demonstrativ eine Partie Fußball spielen wollte. DPA

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen