Lehrer in den Vorruhestand

WIEN taz ■ Mehr als 3.000 Lehrerinnen und Lehrer über 50 Jahre traten gestern in Österreich in den Vorruhestand. Die Massenpensionierung wurde durch die Pensionsreform ausgelöst, die ab 1. Januar 2004 das Pensionsantrittsalter anhebt. Es war die letzte Chance, noch mit geringen Abschlägen vorzeitig auszuscheiden. Besonders stark waren Wien und die Steiermark betroffen, wo fünf Prozent des Lehrkörpers von der Möglichkeit Gebrauch machten. Da wegen Sparvorgaben des Bildungsministeriums die meisten Posten nicht nachbesetzt werden dürfen, mussten an vielen Schulen Sprachgruppen zusammengelegt und freiwillige Übungen gestrichen werden. rl