Vattenfall tunnelt die Hafenstraße

DEAL Geld für Moorburg-Leitung unterm Wohnprojekt

Die Bild-Zeitung hat den Bewohnern der ehemals besetzten Häuser in der Hafenstraße unterstellt, sie hätten dem Stromkonzern Vattenfall gegen einen vierstelligen Euro-Betrag erlaubt, eine Fernwärmeleitung unter ihrem Grundstück zu bauen – und damit eine Hürde für den Bau des Kohlekraftwerks Moorburg beseitigt. Für den Bau der Leitung muss der Energieversorger mit den Grundstückseigentümern einen Gestattungsvertrag schließen und eine Aufwandsentschädigung zahlen. Das gilt auch für zwei Häuser in der Hafenstraße. Die Genossenschaft „Alternativen am Elbufer“ hat dem Vertrag zugestimmt – allerdings schon vor zwei Jahren. „Die Behauptung, mit der Nichtzustimmung den Bau des Kraftwerks verhindern zu können, ist völlig an den Haaren herbei gezogen“, sagt Vattenfall-Sprecherin Sabine Neumann. Andere Eigentümer haben ihre Zustimmung jedoch verweigert. WACH