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Europas Sterne im Zeichen des Clubs

MIT HILFE DER MUSIK Berlin als Bühne der EU

Wieso soll Tanzen nicht auch eine staatstragende Sache sein? Oder vielleicht die Staaten mal zusammentanzend. Deswegen darf zuerst doch aus dem vom Pressereferat des Auswärtigen Amts herausgegeben Kommuniqué zitiert werden, wo geschrieben steht: „2007 fand die Europäische Clubnacht zum ersten Mal statt. Anlässlich des 50. Jahrestags der Römischen Verträge reifte im Auswärtigen Amt die Idee, mit Hilfe der Musik den euopäischen Gedanken an junge Menschen heranzutragen.“ Die dritte Ausgabe der Clubnacht soll dabei „ganz im Zeichen des 20-jährigen Jubiläums des Falls des Eisernen Vorhangs und der daraus folgenden Erweiterung der EU um unsere östlichen Nachbarn und Partner“ stehen. Wer sich jetzt aber nur kurz und knapp für die basics interessiert, bitte schön: 3. Europäische Clubnacht. Am heutigen Freitag ab 23 Uhr. In 27 Berliner Clubs. Mit über 120 DJs, Bands und Musikern. Das Ticket für alle Clubs kostet 12 Euro, und den berüchtigten Euro-Pudding bekommt man ja nur dann an die Ohren, wenn man sich von der Kulturbrauerei als dem Epizentrum der Clubnacht zu schnell durch die verschiedenen Lokalitäten schleudert, wo man dann, die entsprechende Puste vorausgesetzt, sich locker beispielsweise von italienischem Techno (Tresor) über dänischen Indierock (Live at Dot) und Metal aus Österreich (Kaffee Burger) zu den verschrobenen Seltsamkeiten aus Finnland (White Trash) arbeiten kann. TM

3. Europäische Clubnacht, Freitag, 24. April, ab 23 Uhr. 12 €ĽInfo: www.eu-clubnacht.de

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