vollwertig backen
: Der Öko-Keks

In der reinen Vollwert-Lehre haben Süßigkeiten, also auch Kekse, keinen Platz. Backen lassen sich diese, biologisch-dynamische Zutaten vorausgesetzt, natürlich trotzdem. Nachfolgend einige Tipps zum guten Gelingen.

– Nur frisches Vollkornmehl nehmen. Der hier mit vermahlene Getreidekeim enthält ein Öl, das an der Luft schnell ranzig wird, und so schmeckt dann auch das Gebäck. – Wegen der höheren Quellfähigkeit des Vollkornmehls etwas mehr Flüssigkeit – Eier oder Butter –, als im Rezept angegeben, zusetzen. – Teig vor dem Backen ruhen lassen, damit die enthaltene Kleie Zeit hat auszuquellen. Aber nicht länger als 30 Minuten, da dann die Wirkung des Backpulvers nachlässt. – Backpulver nie allein in den feuchten Teig geben, dann kann es seine Triebkraft nicht entfalten. Immer mit Mehl, gemahlenen Mandeln oder Nüssen mischen, damit es sich gut im Teig verteilen kann. – Industrie-Zucker durch mild-aromatischen Honig, Dicksäfte, Ahornsirup und Trockenfrüchte ersetzen. Tipp zur Lagerung: Zwischen Keksen und Umgebung darf kein Luftaustausch stattfinden, sonst ziehen sie Wasser und werden pappig. Also die Kekse nicht zu lange offen liegen lassen. Bei Keksdosen den Nasentest machen: Riecht das Innere metallisch, schmecken bald auch die Plätzchen so. Bei dicht schließenden Glas- oder Keramikgefäßen stellt sich dieses Problem nicht. HEJ