piwik no script img

neues vom scheideweg: nanotechnik, ukraine, arafat

Alle paar Wochen schauen wir uns am Scheideweg um, was so los ist und wer neu eingetroffen ist an der beliebtesten Wegkreuzung der Welt. Wo es im Moment ganz schön rund geht, denn inzwischen ist auch die komplette Nanotechnologie dort eingetroffen: „Wie jede unsichtbare Technologie birgt auch die Nano-Welt ein hohes Kommunikationsrisiko“, sagte Prof. Dr. Joachim Klewes, Chef einer Agentur, die mit Nanofasel-Meldungen die Ticker und die Kreuzung verstopft. Gewichtiger ist da schon der besorgte EU-Familienvater Javier Solana, der die ganze Ukraine vor dem Scheideweg warnt. Sonst gibt’s nämlich was auf die Löffel! Auch die gewichtige Heilbronner Stimme sieht die Ukraine am Scheideweg: Öffnung gen Westen oder Anlehnung an Russland. Das Mindener Tageblatt wähnt die Palästinenser nach Arafats Tod „wie in einer immer wieder beschrittenen Kreisbewegung an den nämlichen Scheideweg, an dem sie bisher meist die falsche Weggabelung nahmen“. Liebe Kollegen, das klingt so, als würdet ihr tatsächlich wissen, welches der richtige Abzweig ist …

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen