Medienticker

Ottfried Fischer (51) hat seinen Streit mit dem Privatsender Sat.1 beendet und wird weiterhin der „Bulle von Tölz“ sein. Das teilte Sat.1 am Samstag mit. Danach haben Fischer und der Geschäftsführer des Senders, Roger Schawinski, vereinbart, auch über die nächste Staffel hinaus zusammenzuarbeiten. Fischer hatte dem Privatsender im Nachrichtenmagazin Focus vorgeworfen, die Höhe seiner Gage (geschätzt: 200.000 Euro) für die Darstellung des bayerischen Polizisten in der beliebten Krimiserie in Umlauf gebracht zu haben. Nach zehn Jahren Zusammenarbeit mit Sat.1 sei das wie das Waschen schmutziger Wäsche am Ende einer Liebesbeziehung, hatte der 51-jährige Bayer geschimpft. Der schwergewichtige Mime hatte zudem eine Pause vom „Bullen“ angekündigt. Der Sender habe den „Bullen von Tölz“ schlecht behandelt, sodass die Quoten sinken mussten. (dpa)

Die ARD plant eine neues tägliches Unterhaltungsformat für den Nachmittag: Ab Frühjahr 2005 geht „Nachtisch“ von Montag bis Freitag jeweils um 14 Uhr auf Sendung. Das neue Live-Format mit prominenten Gästen, einem Moderatoren-Duo und unterhaltenden Themen soll die Nachmittagsquoten nach vorne bringen. Das berichtet der Nachrichtendienst Kontakter. Die beiden letzten Versuche, auf diesem Sendeplatz ein Format zu etablieren, sind gescheitert: Margarethe Schreinemakers gleichnamige Talkshow und auch die Lebenshilfe-Show mit Dieter Speck wurden nach kurzer Zeit wieder abgesetzt. Zunächst sind 75 Folgen à 60 Minuten geplant. Der SWR produziert das neue Daily-Format, die Redaktion des „ARD-Buffet“ verantwortet es redaktionell. Gesendet wird vom SWR-Studio in Baden-Baden aus. (taz)