VORMERKEN: Es gibt genug gute Gründe für einen anständigen Tanz hinein in den Mai
In der ganzen Stadt wird morgen mit den Tänzen in den Mai hineingefeiert, mittlerweile eine altbewährte Tradition, selbst wenn man sich vielleicht nicht mehr so richtig zusammenreimen kann, woher das Ganze eigentlich kommt. Aber Gründe zum Feiern hat man um diesen Tag herum eben immer gefunden, bei den Frühlings- und Maifesten (einen frühen Maientanz sieht man nebenan auf dem Gemälde von Pieter Brueghel dem Jüngeren). Dazu gilt die Nacht zum ersten Mai traditionell als Walpurgisnacht, in der doch die Hexen auf dem Blocksberg und anderen erhöhten Orten ihre gewaltigen Feste abhalten, was nur ein weiterer Beweis ist, dass der Mai ein Anlass zum ausgelassenen Feiern ist, wie das dann in Berlin gemacht wird, hier und da, und ein schöner Ort dafür wäre das Hotel in der Kreuzberger Mariannenstraße gewesen, wo ja gern auf den Tischen getanzt wird. Was die Gäste dort bereits aus Platzgründen machen müssen, so klein ist es im Hotel. Deswegen lädt das Hotel am Donnerstag zum „Grand Hotel“, keine drei Straßen weiter in der Pfuelstraße 5, zum Feiern auf zwei Fabriketagen plus Spreeterrasse. Für die Maientanz-Musik sorgen die Bands Cyclown Circus mit gepflegt ekstatischer Musik und The Moustaches, und beim Plattenprogramm dürfte bei der Auswahl von den Zwanzigern weg über Boogaloo, Mambo und Garagenrock bis heute eigentlich für jeden was dabei sein. SE
Grand Hotel: Pfuelstraße 5. Donnerstag, 30. April, 22 Uhr. 10 Euro
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