: Auch Junge Union ist gegen Blömer
KÖLN taz ■ Richard Blömer droht weiteres Ungemach. Nach der NRW-CDU hat sich jetzt auch die Junge Union in Köln gegen eine erneute Kandidatur des umstrittenen Politikers für den Landtag ausgesprochen. Ein entsprechender Beschluss wurde bei der Mitgliederversammlung des Kreisverbands mit deutlicher Mehrheit gefasst. Damit solle ein klares Signal für Transparenz und Neuanfang in der Union gesetzt werden, heißt es vom Parteinachwuchs.
Der Kölner CDU-Vorstand hat sich unterdessen vor einem Votum gedrückt. Am 14. Dezember soll eine Vertreterversammlung erneut über den Wahlkreis Lindenthal abstimmen. Blömer will dann offenbar wieder antreten. Gegenüber Parteifreunden kündigte er an, anwaltlich gegen das Votum des Landesvorstands vorgehen zu wollen. FÜB
Links lesen, Rechts bekämpfen
Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen
