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Werder ohne Chef

Beim letzten Spiel vor der Winterpause gegen Hansa Rostock fehlt dem Tabellenführer Spielmacher Micoud

Bremen taz/dpa ■ Der Name klingt zu Zeiten des Schneesturms durchaus absurd, aber gleichwohl geht es heute für den SV Werder Bremen um die sogenannte „Herbstmeisterschaft“. Zum letzten Bundesligaspiel in der Vorrunde empfängt Werder Bremen heute Abend im Weserstadion (20 Uhr) die seit fünf Spieltagen unbesiegte Mannschaft von Hansa Rostock. Zum letzten Mal gingen die Grün-Weißen in der Saison 1990/91 als Tabellenführer in die Winterpause.

Allerdings muss Werder auf seinen Regisseur Johan Micoud verzichten, der sich in Leverkusen ohne Not eine Gelb-Rote Karte ergrätscht hat. „Es wäre wunderbar, wenn wir als Herbstmeister überwintern können – vor allem, weil wir dann mit noch breiterer Brust in die Rückrunde gehen können“, sagte der eher schmächtige Fabian Ernst vor der Partie gegen den Liga-Elften. Doch selbstredend werde man es gegen das Team von Juri Schlünz „verdammt schwer“ haben. jox

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