Neue Regeln für PR-Branche

STUTTGART taz ■ Der Deutsche Rat für Public Relations (DRPR) hat neue Verhaltensrichtlinien für PR-Berater vorgestellt. Die Vorgaben befassen sich mit der „Kontaktpflege im politischen Raum“, mit der „Ad-hoc-Publizität“ von börsennotierten Unternehmen und mit „Product Placement und Schleichwerbung“. Die neuen Regeln für die politische Lobbyarbeit verbieten „persönliche Zuwendungen an Politiker“ und geben als Rahmen für materielle Vergünstigen einen Wert an, der so gestaltet ist, „dass ihre Annahme vom Empfänger nicht verheimlicht werden müsste“. Die Branche war zuletzt durch Affären unter anderem um den Frankfurter PR-Berater Moritz Hunzinger ins Zwielicht geraten. Der DRPR ist ein freiwilliges Selbstkontrollgremium der PR-Unternehmen. GW