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DEUTSCHES PROJEKT

Deutsche Investoren interessieren sich in der Demokratischen Republik Kongo vor allem für die Energieversorgung, von deren Wiederherstellung alles andere abhängt. Siemens interessiert sich für den Inga-Staudamm am Unterlauf des Kongo-Flusses – der größte Afrikas. Die Stuttgarter Consultingfirma Fichtner führt bereits Machbarkeitsstudien zur Modernisierung der Wasserkraftwerke Inga I und Inga II durch; allerdings wird es frühestens Mitte 2004 eine Ausschreibung geben. Kongos staatliche Elektrizitätsgesellschaft SNEL sucht außerdem 83 Millionen Dollar zur Verdoppelung der existierenden Stromleitung aus Inga nach Kinshasa. Dort nimmt SNEL immer wieder einzelne Stadtviertel komplett vom Netz, um die Nachfrage an das Angebot anzupassen. So spannen immer mehr Privatpersonen „wilde“ Stromkabel von einer Straße zur anderen. Dies senkt die Gesamtspannung, was allen Verbrauchern schadet. F.M.

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