Essen feiert Ruhrmuseum

ESSEN dpa/taz ■ Mit den Feierlichkeiten zu seinem 100. Geburtstag hat das Essener Ruhrlandmuseum gestern das wohl letzte große Fest am alten Standort gefeiert. In knapp zwei Jahren soll die Sammlung auf das Gelände des Weltkulturerbes Zollverein in Essen umziehen. Dort wird derzeit für gut 40 Millionen Euro nach Plänen des holländischen Architekten Rem Kohlhaas die alte Kohlenwäsche umgebaut. Mit dem neuen Namen „RuhrMuseum“ soll die Bedeutung als zentrales Museum für die Geschichte des Ruhrgebiets unterstrichen werden.

Es seien jedoch noch nicht alle notwendigen Entscheidungen getroffen. „Bis 2006 werden von dem Etat nur die Ausstellungsräume fertig gestellt. Unklar ist noch die Finanzierung der Räume für die Verwaltung“, sagte Museumsleiter Ulrich Borsdorf. Die Stadt Essen habe bisher nur den bisherigen Etat für das Ruhrlandmuseum von jährlich 2,5 Millionen Euro zugesagt.