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Rosenhügel gegen Viterra

AnwohnerInnen wehren sich gegen den Ausverkauf ihrer Wohnungen durch das Essener Viterra-Unternehmen

RUHR taz ■ Die GegnerInnen des Essener Wohnriesen Viterra bekommen neuen Zulauf: Am vergangenen Freitag gründete sich die „Bürgerinitiative Rosenhügel“ in Gelsenkirchen-Buer. Sie will den Verkauf ihrer Wohnungen verhindern. Kurz vor Beginn der Veranstaltung hatte Viterra seine Teilnahme abgesagt.

Viterra hatte vor zwei Wochen angekündigt, 3.045 Wohnungen im Ruhrgebiet an die Bochumer Bellaform Maschinenbau und die Essener Grundstücksgesellschaft zu verkaufen. Damit hat der größte Wohnungskonzern im Revier seinen Bestand auf unter 100.000 reduziert, ganze Straßenzüge werden verkauft. 1.327 der verkauften Wohnungen liegen in Dortmund, in Gelsenkirchen sind es 713 und in Bochum 346. ANNIKA JOERES

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