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Anke Engelke (38) wird die Nachfolgerin Harald Schmidts bei Sat.1. Ab Frühjahr wird sie montags bis donnerstags auf dem 23.15-Uhr-Sendeplatz eine Late-Night-Show moderieren. Die Frage ist nicht: Kann die das? Sondern: Was muss sie können? Schmidt ersetzen? Nimmermehr. Auf Schmidts bisherigem Sendeplatz die Betthupferl-Aufgabe einer Late-Night-Show erfüllen? Schon eher. Wer, wenn nicht Engelke? Zwar ist ihr Stand-up-Komödiantentum bei „Ladykracher“ nur leidlich witzig. Aber nicht nur die „Blind Dates“ mit Olli Dittrich lassen hoffen, dass sich hier ein Improvisationstalent wird entfalten können. Wollen wir mal hoffen, dass sie nicht zur Christiansen der Abendunterhaltung wird.

Produzenten sind Brainpool TV und die Ladykracher TV-Produktion. Anke Engelke sei nicht nur Deutschlands witzigster, sondern auch vielseitigster weiblicher Star, kommentierte Sat.1-Chef Roger Schawinski. Gemeinsam mit Brainpool werde nun eine „klassische Late Night“ entwickelt, die auf die Talente von Anke Engelke zugeschnitten sei und „eine verlässliche Aktualität“ biete. (taz)

Jon Lech Johansen (20), norwegischer Computerspezialist, ist zum zweiten Mal vom Vorwurf der Piraterie freigesprochen worden. Der auch als „DVD Jon“ bekannte Johansen hatte eine Software zum Entschlüsseln und Kopieren von DVD-Filmen im Internet verbreitet. (taz)

Barbara Schöneberger (28), TV-Moderatorin, hat noch einen Job verloren. Der WDR stellt ihre Talkshow „Blondes Gift“ ein. Geht sie zu Sat.1? (taz)