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Telefonrechnung mit Schrecken

betr.: „Bahn-Hotline floppt“, taz nrw vom 10. 12. 03

Nach nicht einmal 48 Stunden von einem „Flop“ zu reden, ist gewagt. Schließlich bewirbt die DB die Hotline nicht einmal selbst im Internet oder auf Plakaten, so dass die Kunden erst seit Kurzem durch die Presse davon erfahren.

Langfristig werden die Fahrgäste mit ihrer Telefonrechnung einen Schrecken bekommen: so kostet der Anruf bei der Verspätungshotline mit einem D2/Vodafone-Prepaid-Handy satte 79 Cent pro Minute! Ein happiger Preis für eine Dienstleistung, die eigentlich im Fahrkartenpreis inbegriffen sein sollte. Vielleicht sollte die DB Bahnsteigdurchsagen abschaffen und die Benachrichtigung über eine 0190er-Nummer abwickeln, dann ließe sich mit jeder Verspätung richtig Geld verdienen!

Tatsächlich gibt es die Verspätungen und detaillierte Fahrpläne auch preiswerter per „Schmalspur-Internet“ im WAP-Handy. Davon wissen leider nur wenige Kunden, und die Bedienung ist komplizierter als ein Anruf. OLIVER S. KAISER, Bochum

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