Kleingeld für Studis

Ausnahmsweise wird den Studis mal gegeben: 150 Euro, wenn sie sich mit erstem Wohnsitz in Bremen melden

Bremen taz ■ Zahlen sollen die Studierenden: für Fremdsprachenkurse, für „Verwaltungskosten“ und wenn sie zu lange studieren. Aber sie sollen jetzt auch etwas bekommen, sogar bare Münze. 150 Euro werden an Studierende ausgezahlt, wenn sie ihren ersten Wohnsitz in Bremen anmelden. Die Regelung – bereits im November beschlossen – gilt rückwirkend ab dem ersten September. Hinter der großzügigen Geste steckt hartes Kalkül: Für jeden Neubürger erwartet Bremen im Rahmen des Länderfinanzausgleichs rund 3.000 Euro.

Damit möglichst viele Studis Wind von der kleinen Finanzspritze bekommen, hat die Universität außerdem 20.000 Euro bewilligt bekommen für eine Werbekampagne. Auch ohne diese sollen sich allerdings zum letzten Wintersemester bereits 1.000 Studis mehr mit erstem Wohnsitz in Bremen gemeldet haben. eib