Trockene Bäder

Bäderland soll noch mehr sparen. Umweltbehörde schlägt zu schließende Hallenbäder vor

Zur Senkung des jährlichen Defizits – derzeit 17,3 Millionen Euro – soll der städtische Schwimmbadbetreiber Bäderland weitere Sparmaßnahmen im Umfang von 900.000 Euro ergreifen. Das sieht die gestern von der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt vorgelegte Empfehlung zur Erarbeitung eines neuen Bäderkonzeptes vor.

Unumgänglich sei die Schließung von drei Hallenbädern: Das heute wieder eröffnete Altonaer Bismarckbad sowie das Regionalbad Wandsbek sollen demnach ihren Betrieb im Herbst kommenden Jahres einstellen. Mitte 2006 könnte das Bad in der Bramfelder Fabriciusstraße folgen – hierfür soll durch die Modernisierung und Erweiterung des Regionalbads Ohlsdorf Ersatz geschaffen werden.

Überhaupt betont die Behörde, dass Hamburgs Bäderdichte weiter „bundesweit vorbildlich“ und mit den Sparmaßnahmen auch „konkrete Entwicklungsperspektiven“ verbunden seien: Genauer ausführen mochte sie indes nicht, welches „weiter verbesserte Angebot“ den Betroffenen zugute kommen soll. aldi