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Nordfriesland ist Umweltsieger

Nirgendwo in Schleswig-Holstein wird die Natur besser in die Landwirtschaft integriert als in der Nase Deutschlands

Auf der Landkarte sieht Nordfriesland ein bisschen aus wie der Nasenrücken Deutschlands. Wenn dem so ist, dann dürfte sich diese Nase nun ehrenvoll gekitzelt fühlen, denn: Nordfriesland belegt Platz eins beim schleswig-holsteinischen Umweltranking.

Dahinter steckt das Umweltministerium, das den Vergleich bereits zum vierten Mal durchführt. Der Sieger der Jahre 2002 und 2003, der Landkreis Plön, fiel dramatisch zurück auf den vierten Platz noch hinter Ostholstein und Lübeck, das seinen dritten Platz verteidigte.

Beim Umweltranking werden die Städte und Landkreise Schleswig-Holsteins in 22 Kategorien auf Herz und Lunge getestet. Eine davon ist etwa der „Anteil der 3- und 5-Liter Autos an den neu zugelassenen Pkw“, eine Disziplin, in der Nordfriesland leider relativ weit abgeschlagen wurde (52,5 von 100 Punkten).

Entscheidend für die Platzierung ist aber der Gesamteindruck, und da ist Nordfriesland dieses Jahr nicht zu schlagen. Die Bestnote von 100 Punkten etwa erreichten die Nordfriesen beim „Anteil der durch das Vertragsnaturschutzprogramm geförderten Fläche an der landwirtschaftlich genutzten Fläche in Prozent“. Dieses Programm ist dazu da, „besondere Leistungen der Landwirte zum Schutz insbesondere der zu schützenden Wiesenvögel zu honorieren“. Hier hat die Nase die Nase eindeutig – vorn. wie

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