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NRW FILMTIPP DER WOCHE

Sperma, Kotze und sprechende Tiere. Die Trash-Komödie „Die Reise ins Glück“ (Deutschland 2004) vom Hildesheimer Regiewüstling Wenzel Storch (“Sommer der Liebe“) erzählt die Geschichte vom Kapitän Gustav (Jürgen Höhne), der mit seinem Schnecken-Unterseeboot eines Tages an einem seltsamen Strand landet, um sich dort zur Ruhe zu setzen. Doch auf dem Eiland herrscht der sadistische König Knuffi (Holger Müller), der prompt die schöne Eva (Jasmin Harnau) raubt. Die Besatzung aus Menschen, Tieren und Puppen wehrt sich. Der erste Offizier ist sogar ein echt brummiger Bär und wird gesprochen von Harry Rowohlt. Storch drehte sein Märchen über Jahre mit einer alten 35mm-Kamera und sammelte Requisiten auf dem Trödel. Entstanden ist damit eine Art wuchtiger Ausstattungsfilm. Die Atmosphäre erinnert an Terry Gilliam. STO

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