gartenzwerghasser: 70 zentimeter großer wichtel zertrümmert:
Lange Zeit war Ruhe an der Gartenzwergfront. Hatten wir noch bis vor ein, zwei Jahren ständig über Gartenzwerghasser und ihre teuflischen Anschläge berichtet, war es in letzter Zeit doch glücklicherweise still geworden um die Wichtelterroristen. Umso schockierender nun die Nachricht aus Hagen. Ein unbekannter Zwergenhasser hat in der westfälischen Stadt die winterliche Idylle eines Vorgartens zerstört. Der brutale Schurke habe einen 70 Zentimeter hohen Gartenzwerg aus seiner frisch verschneiten Umgebung entführt und den Wichtel in einer Einfahrt brutal zertrümmert, teilte die Polizei am Dienstag mit. Auch eine Windmühle, die neben dem Zwerg gestanden hatte, warf der gemeingefährliche Täter um. Ob der grausame Idyllenverächter Mitglied der berüchtigten französischen Terrorzelle FZBDG ist, war bis Redaktionsschluss nicht zu erfahren. Die Front zur Befreiung der Gartenzwerge (FZBDG) treibt seit Jahren in Frankreich ihr Unwesen. Dort wurden unter dem Deckmäntelchen der Zwergenliebe immer wieder bedauernswerte Wichtel entführt und in Wäldern ausgesetzt.
Links lesen, Rechts bekämpfen
Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen
