Farc-Guerilla ohne Finanzprobleme

BUENOS AIRES taz ■ Keine finanziellen Sorgen hat die kolumbianische Farc-Guerilla. Zu diesem Ergebnis kommt zumindest eine von der Regierung des Landes in Auftrag gegebene Studie, die von der Zeitschrift Semana veröffentlicht wurde. Nach Darstellung einer Spezialabteilung für Geldwäschedelikte des Wirtschaftsministeriums seien die Guerilleros der „Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens“ (Farc) eiskalte Rechner. So machten die Farc im Jahr 2003 etwa 77,16 Millionen Dollar Umsatz. Dem stünden jedoch auf der Ausgabenseite nur etwa 35,63 Millionen Dollar entgegen. Haupteinnahmequelle der Farc sind der Studie zufolge Lösegeld bei Entführungen und Einnahmen aus dem Drogenhandel. MAL