Ombudsrat für Hartz IV gefordert

Die rot-grüne Opposition und der Deutsche Gewerkschaftsbund Hamburg (DGB) fordern nach dem Vorbild eines Ombudsrates auf Bundesebene auch für Hamburg eine Kontroll- und Anlaufstelle gegen den Missbrauch von Ein-Euro-Jobs. Damit sollen die Rechte der Betroffenen bei der Umsetzung von Hartz IV gestärkt und zusätzlich eine Instanz geschaffen werden, die bei fehlerhaften oder unverständlichen Bescheiden Hilfe leistet. Auch das Diakonische Werk Hamburg unterstützt den Vorschlag einer unabhängigen Ombudsstelle und wünscht sich darüber hinaus den Ausbau freier Beratungsangebote. „Wie Gutverdienende sich von Steuerberatern informieren lassen, brauchen Menschen, die am Existenzminimum leben, kostenlos zugängliche soziale Hilfestellungen“, so Gabi Brasch vom Diakonischen Werk. NIC