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Das bringt die Woche

GOLDEN GUY: Jerry Lewis. Der grandiose Komiker wird am Mittwoch bei der Verleihung der Goldenen Kamera den Ehrenpreis erhalten. Und das nicht etwa, weil er sowieso aus Berlinale-Gründen in der Stadt wäre. Lewis, der begnadete Handwerker, hat jene Latte gelegt, die noch alle nachfolgenden Möchtegern-Spaßvögel gerissen haben.

GLAMOUR CITY: Berlin. Ist das nicht dort am U-Bahn-Eingang …? Hüscht hier nicht gerade etwa …? Ach was. Kein Star fährt U-Bahn, egal ob New-Hollywood- oder Old-European-Style. Was aber nichts ausmacht, denn mit der 55. Berlinale, die am Donnerstag beginnt (Eröffnungsfilm „Man to Man“, Donnerstag, 19.30 Uhr, Potsdamer Platz) wird sich so oder so ein unsichtbarer Glanz über die Stadt legen – all den Debatten um fehlenden Glamourfaktor zum Trotz. Das Schönste daran: Afrika ist diesmal mittendrin.

GERMAN POP: Die Bundesvision (Sonnabend, 20.15 Uhr, Pro7). Punkte, Kostüme, Peinlichkeiten und am Ende ein Triumph – das lohnt sich garantiert. Die Bundesvision ist Stefan Raabs Antwort auf die Grand Prix Eurovision: 16 Lieder aus 16 Bundesländern von 16 akzeptierten Acts buhlen in der Arena von Oberhausen um 16 TED-Ergebnisse. Ob gelingt, größer als die Eurovision zu werden, ist offen. Garantiert ist aber: ein deutscher Sieg. „Hallo Schwerin, können wir eure Wertung haben?“

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