Keine Atempause für Kölner Polizei

KÖLN taz ■ Dutzende Schlägereien, Streitigkeiten und Körperverletzungen haben die Polizei vom Karnevalssonntag bis zum Montagmorgen in Köln auf Trab gehalten. Dabei mussten die Ordnungshüter nicht ganz so oft eingreifen wie im Vorjahr. Insgesamt verzeichnete die Polizei 677 Einsätze, etwas weniger als im Vorjahr. Samstag hatte die Polizei drei Mal so viel Schlägereien und doppelt so viele Körperverletzungen wie 2004 registriert.

Zugenommen hat am Sonntag hingegen die Zahl der Verkehrsunfälle: 40 Mal krachte es, sechs Mal mehr als im Vorjahr. Wie schon am Samstag führte die Polizei weniger Alkoholkontrollen als im Vorjahr durch. Ein Sprecher hatte das für Samstag mit der gestiegenen Zahl der Einsätze begründet. Dass am Sonntag trotz weniger Einsätze auch weniger Alkoholkontrollen durchgeführt wurden, erklärte ein Polizeisprecher mit der Art der Einsätze, die unterschiedlich personalintensiv sein könnten: „Das lässt sich sehr schlecht vergleichen.“ DET