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Letztens war ja Wochenende. Das Wochenende, an dem der Tod des Boxers Max Schmeling bekannt geworden war und bevor in Berlin wieder eine Berlinale stattzufinden begann. Auch die von Frank Schirrmacher mitgeleitete Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung (FAS) hatte ihre Texte zu Schmeling und Berlinale. Zur Berlinale beispielsweise einen langen Berlinale-Grundsatztext und ein kurzweiliges Interview mit dem Berlinale-Chef. Feuilleton-Aufmacher der von Frank Schirrmacher mitgeleiteten FAS aber waren ein paar 60 Jahre alte Farbfotos von zerbombten Häusern in Deutschland, deren Abdruck den Lesern der von Frank Schirrmacher mitgeleiteten FAS damit erklärt wurde, dass „in den Technischen Sammlungen der Stadt Dresden ab Mittwoch die zum Teil noch nie veröffentlichten Fotografien von Walter Frentz gezeigt“ würden. Warum sie allerdings am vergangenen Wochenende in der von Frank Schirrmacher mitgeleiteten FAS zum Feuilleton-Aufmacher wurden, weiß keiner. Oder einer. Doch bevor wir uns jetzt in Spekulationen verstricken …

… kommen wir lieber zu etwas ganz anderem, nämlich dem Feuilleton der FAS. Dort stand am vergangenen Wochenende und anlässlich des Todes von Max Schmeling auch ein Text von Michael Lentz. Michael Lentz ist Dichter und sein Text über Schmeling nicht weiter erwähnenswert, hätte die FAS darunter nicht noch einen Hinweis gesetzt. Er lautete: „Den Text hat er als SMS geschrieben.“

CHRISTOPH SCHULTHEIS

Der Autor dieser Zeilen, 38, hat sie auf einem handelsüblichen Notebook älteren Baujahrs geschrieben und sie als E-Mail an die Redaktion geschickt