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Wo wird warum gebuddelt

Der größte Teil der neuen Nord-Süd-Stadtbahn wird unterirdisch im so genannten Tunnelvortrieb gebaut – und zwar in einer Tiefe, die meistens unterhalb der archäologischen Schichten verläuft. So soll der Tunnel etwa an der Severinstraße Nummer 138 in einer Tiefe von 19,30 Metern liegen. Archäologische Spuren aus der Römerzeit bis in die frühe Neuzeit liegen dagegen in der Regel zwei bis sechs Meter unter dem heutigen Straßenniveau. Nur im Bereich des römischen Hafens (Kurt-Hackenberg-Platz/Alter Markt) reichen die archäologischen Schichten sogar bis 13 Meter tief.

Eingriffe in die Erdschichten des historischen Kölns wird es allerdings an den sieben geplanten Haltestellen und Versorgungsschächten sowie im Streckenabschnitt an der Bonner Straße geben, wo offen gebaut wird. Diese Punkte sollen die Archäologen jetzt systematisch untersuchen und die archäologischen Funde dokumentieren. SUG

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