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Marc Conrad (44), bislang überraschend schweigsamer neuer RTL-Chef, hat sich zu Wort gemeldet und die „Rückkehr zu einer gewissen Ernsthaftigkeit“ für seinen derzeit nicht mehr ganz so glanzvoll laufenden Sender verkündet. Es sei „viel schwieriger, den Marktführer über die letzten Jahre zu steuern, als mit einem Konkurrenzprogramm nach oben aufzuschließen“, sagte Conrad zum „Sündenfall“ des Jahres 2004, bei dem RTL und ZDF quotenmäßig gleich lagen. Und der Mann meint es ernst: Das Interview erscheint im erzseriösen Fachdienst epd medien. (taz)