Duisburg schafft NS-Doku-Zentrum

DUISBURG taz ■ Die Stadt Duisburg will mit einem NS-Dokumentationszentrum gegen rechtes Gedankengut vorgehen. Die Schaffung eines lokalen Gedenkortes an die Verbrechen des NS-Regimes ist Teil der Kooperationsvereinbarung zwischen CDU und Grünen. Nach anfänglichem Zögern fordert nun auch die SPD die Einrichtung eines solchen Zentrums.

Mehrere Initiativen und Organisationen, wie die Vereinigung der Verfolgten des Nazi-Regimes, die Walsumer Initiative Zwangsarbeit und das Evangelische Familienbildungswerk, haben bereits Material für das Doku-Zentrum gesammelt.

Auch andere Revierstädte kämpfen gegen das Vergessen an: In Dortmund gibt es die Mahn- und Gedenkstätte Steinwache, Oberhausen hat eine Gedenkhalle und die Stadt Gelsenkirchen will mit ihrem Doku-Zentrum „Gelsenkirchen im Nationalsozialismus“ gegen rechtes Gedankengut vorgehen. NAW