Bochumer Linke schafft Freiraum

BOCHUM taz ■ Bochum Linke haben sich ihren Freiraum geschaffen: Über hundert Interessierte kamen am vergangenen Samstag zur Eröffnung des Sozialen Zentrums in der Bochumer Innenstadt. „Wir wollen seit langem einen gemütlichen, kommunikativen Raum anbieten, in dem kein Konsumzwang herrscht“, so Jan Reinecke, Mitbegründer und Ex-asta-Sprecher der Ruhr-Uni. Das neue Gebäude soll offen stehen für Menschen, die ihre Ideen für soziale, politische und kulturelle Projekte verwirklichen möchten. „Außerdem wollen auch Sozialberatungen für Arbeitslosengeld II-EmpfängerInnen anbieten“, so Reinecke.

Die Gründung des Sozialen Zentrums ist auf die Bemühungen des gemeinnützigen Vereins Freiraum e.V. zurückzuführen, der seit vielen Jahren auf der Suche nach einem geeigneten Haus ist. „Es war uns wichtig, dass sich der Raum in der Innenstadt befindet“, sagt Reinecke. Da könne man auch Leute erreichen, die „einfach mal zwangslos reinschauen“. LEN