: Wessen ist dieser Tanz?
Choreografien vom Rand der westlichen Wahrnehmung: Das zweite Festival „Polyzentral“ auf Kampnagel
Konzerte und Filme, Choreografie-Workshops und Disconächte – Präsentationen zeitgenössischen Tanzes aus Ägypten, Benin, Burkina Faso, von der Elfenbeinküste, aus Russland, Senegal, Tunesien, Ungarn und der Türkei: Damit wartet das diesjährige Festival „Polyzentral“ auf Kampnagel auf, das am kommenden Mittwoch mit dem Auftritt der Cie. 1er Temps (Senegal) sowie der Vorführung von Adela Peevas Dokumentarfilm Whose is this song? eröffnet wird und bis zum 19. März Produktionen verschiedener Couleur präsentiert.
Zwischen Tradition und Moderne bewegen sich – wie bereits bei der ersten Ausgabe des von Honne Dohrmann kuratierten Festivals 2003 – die Produktionen. Teils offensiv werden darin bodenständige Versatzstücke in die Performances eingewoben und dadurch, so ein erklärter Anspruch, die Wahrnehmungs- und Wertungskategorien eines europäischen Publikums provokant in Zweifel gezogen. taz
Weitere Infos und Vorbestellung der „Polyzentral-Karte“ (7 x Tanz, 3 x Party, 2 x Konzert, 1 x Film für 50 Euro) unter ☎ 27 09 49 49; www.kampnagel.de
Links lesen, Rechts bekämpfen
Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen
