Menschenrechte: Rügen aus USA

WASHINGTON dpa ■ Das US-Außenministerium hat Nordkorea, Iran, Kuba und Sudan in seinem Jahresbericht schwerste Verstöße gegen die Menschenrechte vorgeworfen. In Nordkorea sei die brutale Unterdrückung der Bevölkerung auch vergangenes Jahr fortgesetzt worden, heißt es in dem gestern in Washington veröffentlichten Bericht. Die Teheraner Führung wird für zahlreiche Morde, Exekutionen sowie die Folter von Gefangenen verantwortlich gemacht. Verstöße gegen die Menschenrechte werden auch Weißrussland und Birma vorgeworfen. Die Zusammenarbeit mit China und die Fortschritte bei den Menschenrechten in China werden für 2004 als „enttäuschend“ bezeichnet. In Deutschland hat das US-Außenministerium Fälle von „falscher Behandlung“ von Häftlingen und Festgenommenen in Polizeigewahrsam aufgelistet. Kritisiert werden außerdem Gewalt an religiösen Minderheiten oder Ausländern bzw. deren Bedrohung.