nrw retten, taz abonnieren

Liebe Leserinnen undLeser der taz,

schon immer setzt die taz auf Transparenz. Ob durch Abo-Kurven, Genossenschaftsanteile oder bei neuen Projekten, die LeserInnen und UnterstützerInnen sollen immer darüber im Bilde sein, was die taz vor hat und wie es um sie bestellt ist. Mit der taz nrw ist das nicht anders.Das erste Jahr nach der Umstellung auf eine tägliche NRW-Ausgabe war ein Erfolg. Doch in diesem Jahr hat die taz nrw Probleme. Konkret: Die taz nrw braucht bis zum Sommer 1.000 neue Abos, damit wir das Überleben guten Gewissens garantieren können. Wie kommt das?Wer etwas unternehmen will, macht sich einen Plan. Und so hat auch die taz einen Finanzplan entwickelt, bevor sie die tägliche taz nrw gegründet hat. Aus der taz Entwicklungs KG sollten in den ersten Jahren erhebliche Investitionsmittel fließen. Mit Werbung sollten möglichst viele Menschen in der Region auf die taz nrw aufmerksam gemacht werden.Doch der Plan für die taz nrw ist nur zur Hälfte aufgegangen: Zwar konnten für den Start und den Betrieb des ersten Jahres die vorgesehenen 1,2 Millionen Euro tatsächlich eingeworben werden. Und auch die Auflage in NRW stieg im ersten Jahr um die benötigten 1.100 Exemplare. Und deshalb sind wir auch davon überzeugt, dass die Qualität unseres Angebots stimmt und unsere Erwartungen grundsätzlich realistisch sind.Doch ein anderer Plan hat sich als zu ehrgeizig erwiesen: Die Kapitalsteigerung der taz Entwicklungs KG ist im vergangenen Jahr leider weit unter den Prognosen geblieben. Wir wollten im Jahre 2004 zusätzliche Investitionsmittel in Höhe von 2,3 Millionen Euro erhalten. Stattdessen wurden 520.000 Euro Kapital von 83 KommanditistInnen gezeichnet. Auch das ist zwar eine beeindruckende Summe, aber sie wird nicht reichen, um alle Projekte der taz Entwicklungs KG weiter zu verfolgen. Es stellt sich also ernsthaft die Frage nach der Zukunft der taz nrw.Vorstand und Aufsichtsrat der taz sind sich einig: Wenn für die Entwicklung der taz nrw weniger Mittel zur Verfügung stehen, darf das nicht bedeuten, dass sich die wirtschaftliche Entwicklung der taz nrw verzögert. Im Gegenteil: Die Auflagenziele für die taz nrw müssen noch schneller erreicht werden. Sprich: 1.000 neue Abos bis zum 30. Juni.Deshalb ist jedes NRW-Abo, das ohne Anzeigenwerbung, ohne Radio- oder gar TV-Spots bei uns landet, ein Ersatz für die fehlenden Investitionsmittel. Kurz: Wenn Sie uns abonnieren oder uns in Ihrem Bekanntenkreis ein Abo vermitteln, helfen Sie der taz nrw-Redaktion, mit ihren knappen Ressourcen besser auszukommen.Für diese Unterstützung wollen wir Sie gewinnen: als taz-AbonnentIn, taz-GenossIn, als LeserIn oder einfach als jemanden, die oder der es wichtig findet, dass dem Informationsmonopol der Zeitungshäuser etwas entgegen gehalten wird.Nach dem erfolgreichen Start droht die taz in NRW stecken zu bleiben. Wenn die notwendigen 1.000 neuen Abonnements nicht zusammen kommen, steht die Existenz dieses Engagements für NRW auf dem Spiel. Wir bitten Sie daher: Werben Sie für die taz, bestellen Sie selbst ein Abo und überlegen Sie, wie sie die taz NRW sonst unterstützen können. Beteiligen Sie sich an der taz- Genossenschaft oder der taz Entwicklungs GmbH & Co. Medien KG. Wenn jedeR etwas beiträgt, kann in der Summe schnell ein großer Schritt nach vorne gemacht werden.

Mit besten Grüßen aus der taz,Karl-Heinz RuchGeschäftsführer