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Die GEZ (29), Gebühreneinzugszentrale für ARD und ZDF, ist in Erklärungsnot: Ein Bericht des Rechnungshofs Nordrhein-Westfalen vom Herbst 2004 hat sich mit einiger Verspätung beim Spiegel eingefunden. Tenor: Die GEZ verschwendet Gebührengelder. Ein neues EDV-System sei ohne Wettbewerb an IBM vergeben worden, und GEZler hätten auf Auslandsreisen zu wenig gearbeitet. Die GEZ selbst weist solche „Vorwürfe der Unwirtschaftlichkeit (…) zurück.“ Das habe man dem Rechnungshof auch Ende Dezember dargelegt. Dessen abschließendes Urteil steht in der Tat noch aus. Und wenn es weiter gegen die GEZ ausgeht, demnächst wohl auch wieder im Spiegel. (taz)