Prêt-à-porter

Nach London, New York und Mailand gingen gestern in Paris die Prêt-à-porter-Schauen zu Ende. Prêt-à-porter (oder Ready to Wear): Das ist das, was im Winter 2005/06 „zum Tragen bereit“ sein wird. Im Gegensatz zur Haute Couture, dem handgefertigten Original, ist das Prêt-à-porter die gehobene Konfektion. Was die Designer auf die Laufstege schicken, gibt die Tendenzen der übernächsten Saison vor; was wirklich in den Läden hängen wird, entscheiden die Einkäufer.

Manch ein Entwurf wird später für den Verkauf etwas angepasst: Röcke länger gemacht, Volumen reduziert. Doch noch bevor die Designer die Kollektionen produziert haben, hängt der nächste Winter vermutlich schon bei H&M. Am Tag nach der Schau sind die Bilder im Netz, die Produktionszeit von H&M beträgt drei Wochen: Trickle down, so funktioniert der Massenmarkt. KATRIN KRUSE