Mehr Hilfe für Selbsthilfe

RUHR dpa ■ Die Selbsthilfe-Angebote in NRW sollen für mehr Menschen erreichbar sein. Landesweit sollen neue Büros eingerichtet werden, in denen sich die Bevölkerung über die unterstützenden Angebote in ihrer Region informieren kann. Das gaben gestern die gesetzlichen Krankenkassen und der Deutsche Paritätische Wohlfahrtsverband in Köln bekannt. In diesem Jahr würden unter anderem in den Kreisen Borken und in den Städten Mülheim an der Ruhr und Bottrop neue Büros eröffnen. In Detmold werde eine Kontaktstelle in ein Selbsthilfebüro umgewandelt. Das Angebot werde damit für weitere 850 000 Einwohner zugänglich. Die Krankenkassen erhöhten die Förderung von Kontaktstellen auf 1,2 Millionen Euro. Die Selbsthilfe wird von der gesetzlichen Krankenversicherung als Ergänzung zum professionellen Gesundheitssystem gefördert. Die Kontaktstellen sollen örtliche Gruppen in NRW unterstützen.