Neues von der Geno in Göttingen

Eine zweite Nullnummer gibt es schon im Netz, im September dieses Jahres könnte die neue Göttinger Wochenzeitung mit 32 Seiten tatsächlich auf den Markt kommen. Eine unabhängige Stimme mit lokalem Bezug samt Veranstaltungskalender soll die Wochenzeitung werden. Natürlich immer „den Finger am Puls der Zeit“. Nachhaltigen gesellschaftlichen Entwicklungen und sozialer Gerechtigkeit soll mehr Platz eingeräumt sein als in anderen Zeitungen. In der Unistadt gibt es derzeit als Lese-Alternativen nur das Göttinger Tageblatt und zwei Anzeigenblätter, alle von der Verlagsgesellschaft Madsack kontrolliert. Seit September 2003 gärt das Wochenzeitung-Projekt, im vergangenen November gründete sich nach bewährtem taz-Modell eine Verlagsgenossenschaft, für die bislang 339 Anteile im Wert von 100 Euro gezeichnet wurden. „Wir planen lieber ein bisschen sicherer“, erklärt Mitinitiator Jürgen Bartz die Verzögerungen des Projekts. Im ersten Jahr will er die verkaufte Auflage auf wöchentlich 1.500 Stück hieven. Insgesamt zehn Leute soll die Wochenzeitung ernähren. Bezahlt wird natürlich nur unter Tarif. www.goettinger-wochenzeitung.de