Viel Kohle und kein Ende

Jedes Jahr fließen Steuermittel in Milliardenhöhe in die Steinkohleförderung. Zur Subventionierung der aus großen Tiefen geförderten deutschen Kohle zahlen Bund und Land jährlich rund 2,3 Milliarden Euro an so genannten Absatzbeihilfen. Hinzu kommen rund 400 Millionen für so Altlasten wie Bergschäden – allein das so genannte Deputat der Bergleute, dass früher in Form von Kohle, heute meist als Heizöl-Barschecks gezahlt wird, schlägt jährlich mit 140 Millionen durch. Und die ehemalige Ruhrkohle zahlt für ihre 370.000 Pensionäre derzeit rund 550 Millionen Euro, die nach den Plänen von RAG-Chef Müller künftig vom vier Milliarden schweren Fonds des Bundes übernommen werden sollen. Hinzu kommen „Ewigkeitskosten“ von 50 Millionen, um Überschwemmungen von Bergsenkungsgebieten zu verhindern. WYP