Die Stiftung für das Gute auf der Welt

Der alternative Nobelpreis heißt eigentlich „Right Livelihood Award“ und wird von der gleichnamigen schwedischen Stiftung vergeben. Weltweit werden Menschen und Initiativen geehrt, die sich um die Umwelt, das Über- und Zusammenleben der Menschen verdient machen. Die Stiftung lebt auch von ihrem Entstehungsmythos: Ihr Gründer, der deutsch-schwedische Jakob von Uexküll, war Globetrotter und erfolgreicher Briefmarkenhändler. Seine Briefmarkensammlung war 1980 der Grundstock der Stiftung, durch Spenden wächst das Stiftungskapital. Derzeit beträgt das Preisgeld rund 200.000 Euro, das sich jährlich vier Preisträger teilen. Die Porträts der Preisträger auf der Website (www.rightlivelihood.org) ist ein Who’swho der weltweiten Zivilgesellschaft. Diese Woche richtete die Zentrale der Goethe-Institute in München zum 25-jährigen Jubiläum der Stiftung einen Kongress aus: „Die Alternative. Ausblicke auf eine andere Globalisierung“. (www.goethe.de/alternative). 14 alternative Nobelpreisträger nahmen teil. Drei lud die taz zum Gespräch. REM