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FEINKOSTHoffnung auf Erfolg

„Die Hoffnung stirbt zuletzt“ – Kalauer, Kalauer. Aber auf die Ausstellung von David Levine trifft er tatsächlich zu. Und stimmt traurig. Levine hat hunderte Initiativbewerbungen von Schauspielern aus dem Papierkorb einer Agentur gefischt und die Wände des Feinkost-Ausstellungsraums mit Head-Shots und Anschreiben gepflastert. Mit unglaublicher Beharrlichkeit bieten sich hier unbekannte Schauspieler an. Die mit Lebensläufen gepflasterte Abräumhalde der Ökonomie berührt unangenehm – nicht nur wegen der Schicksale, sondern auch wegen des Voyeurismus, den man bald an sich selbst feststellt. DM

■ Bis 23. August, Mi–So 11–19 Uhr, Bernauer Straße 71–72

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