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Bienchen und Blümchen: Der nordrhein-westfälische CDU-Chef Jürgen Rüttgers hat sich gegen die Abschaffung des Biologie-, Chemie- und Physikunterricht in den Klassen fünf und sechs ausgesprochen. Dies sei das „falsche Signal für den Industrie- und Innovationsstandort NRW“, sagte der Ministerpräsidenten-Kandidat. Die Landesregierung möchte die Fächer ab August in einem integrierten Fach Naturwissenschaften aufgehen lassen. Dies sei jedoch „kein Modell für besseren Unterricht, sondern ein Sparmodell“, sagte Rüttgers. Er kündigte an, im Falle eines Wahlsieges diesen „schweren bildungspolitischen Fehler“ rückgängig zu machen.Rot gegen Schwarz-braun: Nach der nordrhein-westfälischen SPD hat nun auch der Juso-Bundesvorsitzende Björn Böhning die Junge Union (JU) Brühl heftig für ihre gemeinsame Veranstaltung mit dem rechtsextremen Wählerbündnis Pro Köln kritisiert. Es sei „ein Skandal sondergleichen, wenn Vertreter demokratischer Parteien Rechtsextremen bewusst Tür und Tor“ öffneten, erklärte er. „Dies alles zeigt, dass die CDU ein massives Abgrenzungsproblem gegenüber rechten Parteien hat“, sagte Böhning.

Das Treffen zwischen Jung-Christdemokraten und Rechtsextremen war auch vom nordrhein-westfälischen JU-Landeschef Hendrik Wüst verurteilt worden. Parteichef Jürgen Rüttgers hat sich hingegen noch immer nicht zu dem Vorfall geäußert. Ein Sprecher der Landes-CDU hatte das Treffen als „Dumme-Jungen-Geschichte“ abgetan. DPA/TAZ