Feinstaub: Städte bewegen sich

DÜSSELDORF taz ■ Die Stadt Düsseldorf möchte nun doch etwas gegen die Feinstaubbelastung in der Corneliusstraße unternehmen. Oberbürgermeister Joachim Erwin (CDU) einigte sich mit Regierungspräsident Jürgen Büssow (SPD) darauf, ab Juli nur noch Dieselfahrzeuge mit Rußfiltern auf der Straße zuzulassen. Zudem soll die Rheinbahn ihre Busse mit Filtern nachrüsten. Der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) begrüßte die Einigung, will aber dennoch an der angekündigten Klage gegen die Stadt festhalten. Diese soll eingereicht werden, sobald der von der EU vorgeschrieben Grenzwert für Feinstäube zum 35. Mal überschritten wird.

An der Brackeler Straße in Dortmund, wo der Grenzwert von 50 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter Luft 26 Mal überschritten wurde, soll nun eine Pförtnerampel eingerichtet werden. Die Bezirksregierung Arnsberg schließt aber auch eine Sperrung für LKW nicht aus. KAN